Fiedler's Tag vom 15. Dezember 2013
Heute ist ein Tag, an dem etwas Gutes aus Freiburg kommt. Nein es sind nicht die zusätzlichen Einnahmen aus der Kirchensteuer der katholischen Kirche, die am Samstag stolz vermeldet wurden. Es ist ein Friedenslicht. Bei der Aktion der, in der katholischen Kirche organisierten, St. Georgs-Pfadfinder wird eine Flamme in Bethlehem entzündet und kommt dann über Wien in ganz viele Städte Europas, wo dann die Pfadfinder ihr Licht für ihre Heimatstadt abholen. Für unsere Region ist das diesmal am heutigen Sonntag in Freiburg der Fall.
Die Singener Pfadfinder hoffen, dass sie diesmal das Licht wohlbehalten in den Hegau bekommen. Denn letztes Jahr hatten sie gewaltiges Pech. Ein Schaffner im Zug verlangte nämlich von den jungen Jugendlichen, dass sie ihre Kerze, die natürlich in einem Gefäß transportiert wurde, aus Sicherheitsgründen sofort löschen müssten. Sie hatten also das Licht, das in Singen weiter brennen sollte, nicht an ihr Ziel bringen können. Damals hatten andere Pfadfinder ihr Friedenslicht geteilt, um auszuhelfen. Dieses Jahr versuchen die Pfadfinder ihr Glück erneut. Und fahren mit der Bahn von Freiburg nach Hause.
Für das Weihnachtsfest hat mir übrigens die Muslimische Gemeinde in Singen herzliche Grüße übermittelt, die an alle Muslime und die "christlichen Brüder“ ausgesprochen werden sollen, so deren Vorsitzender Muhammet Topal. Diese Geste reiche ich doch gerne weiter.